Anden

Die letzte Fernbusfahrt auf dem Südamerikanischen Kontinent dauerte sieben Stunden und führte von Mendoza über den Paso Cristo Redentor de los Andes nach Santiago de Chile.
Die argentinische Seite ist trocken, ohne Bäume. Die Strasse verläuft entlang eines reissenden Flusses durch Täler mit hohen Bergflanken und führt auf eine Hochebene. Auf der Passhöhe gibt es Schneereste vom Winter, aufgereihte Schneekanonen und Skilifte. Die Gletscher sind nah.

Ein 3 km langer Tunnel auf 2'600 m Höhe (höher als der Säntis) erspart 65 Spitzkehren und 10 km Fahrt über den eigentlichen Pass. In der Tunnelmitte befindet sich die argentinisch-chilenische Grenze. Die Zollabfertigung am Ende des Tunnels verläuft wie an einem Flughafen.

Auf der chilenischen Seite geht es mit Spitzkehren steil bergab. Danach wird die Landschaft fruchtbar und es wachsen wieder Bäume. Druckleitungen für Wasserkraft säumen den Weg. Auf der Talsohle Richtung Santiago de Chile wird es wieder trockener.








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