Mora Mora

Mora Mora
leicht leicht

Das Portal, das Meer und der Himmel strahlen blau. Mora Mora bedeutet leicht; alles ist leicht wenn es aufgeteilt wird, auf mehrere Schultern, auf mehrere Stunden/Tage/Wochen. Die Menschen haben Zeit und nehmen sich diese Zeit für ihre Tages- und Nachtgeschäfte.

Den letzten Tag am Strand lassen wir gemütlich angehen, mit viel Zeit. Unter dem Tamarindenbaum sind wir am Lesen und zwischendurch ruht der Blick auf der endlosen, blauen Weite des Canal de Moçambique.

Fischer gleiten in ihren Piroggen schwerelos über das Wasser. Sie nutzen den Morgenwind um hinauszufahren und den Mittagswind um heimzukehren. Diese Einbäume bestehen aus vier lokalen Holzarten: Balsaholz für den Schiffskörper, ein stabiles Holz für das Ruder, ein biegsames Holz für die Querstreben und eines für die Sitzbretter. Zusammengehalten wird alles durch Holznägel und Schnüre. Das Segel besteht aus zusammengenähten Säcken, Tüchern und Planen.

Der Öko-Resort Sur la plage, Chez Cecile ist eines der wenigen Hotels in Mangily, das in der Nebensaison Gäste empfängt. Die Ortschaft hat keinen Stromanschluss und jeder generiert seine Elektrizität über Panels, denn Sonne ist genug vorhanden. Auch das Wasser aus zwei Brunnen wird sparsam verwendet.

Nach dem gestrigen Abendessen am Strand Chez Sylvie schlafen wir aus. Wie wir herausfinden, assen wir Seeigel zur Vorspeise. Für Heidi gilt darum heute Mora Mora.

Sonnenuntergangsstimmung am Abschlussabend in Mangily.