StadtLand

Antsirabe liegt 1'500 Meter über Meer (wie die Meglisalp) und das Klima ist angenehm warm mit leichter Brise. Die Stadt hat 240'000 EinwohnerInnen mit steigender Tendenz, weil die Landbevölkerung die Annehmlichkeiten der Elektrizität und eine Anstellung anstrebt.
Von Antsirabe verabschieden wir uns im Hause Mamy und beim Collège privé Aina mit dem Versprechen, in 10 Jahren wiederzukommen.



Auf der Fahrt passieren wir Textilfabriken, in denen im Dreischichtbetrieb produziert wird. Sattelschlepper bringen die Rohmaterialien und holen die fertigen Kleider für Europa und Übersee ab. Die Lastenzüge sind auch der Grund für die löchrigen Strassen, die auf eine Belastung von 5 Tonnen ausgelegt sind. Später kommt die Fast Fashion in Altkleidersammelsäcken wieder nach Madagaskar zurück.


Die Strassen werden abschnittsweise erneuert und breitere Brücken erstellt.


Nun beginnt die eigentliche Reise nach Tuilera. Beim ersten Halt überblicken wir die Hochebene. Wir folgen einem langen Tal in welchem zwei Mal jährlich Reis geerntet wird. Zwischen den Ernten trampeln Zebus als „Umstecher“ darüber.
Der Fluss war fischreich doch als der Staat Moskitonetze verteilt hatte, wurden diese für den Fischfang verwendet.
Bei StrassenhändlerInnen kauft Mamy einen Korb Früchte. Streckenweise gibt es nur Früchte, nur Steine, nur Kürbisse, nur Raffa, nur Holzlastwagen, nur … So ist jede Region für ihr Produkt bekannt.


Die Passüberquerung führt durch einen Wald mit Granitfelsen. Die Bäume wachsen gedrungen und überstehen sogar Waldbrände.


In Ambositra besuchen wir lokale Handwerker. Ein Herr führt uns seine Künste mit der Laubsäge vor. Das Laubsägeblatt erstellt er aus Draht, welchen er flach klopft und mit einem Meisel Zähne einschlägt. In der nächsten Werkstätte ist ein Holzschnitzer bei der Arbeit.



Wir übernachten im L'Artisan Hotel in einem Cabine mit Schnitzereien. Beim Zāhneputzen birst der Wasserhahn. Wir rennen zum Nachtportier, der die Wasserzufuhr abstellt.







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