Tongasoa

Tongasoa heisst Willkommen auf Malagasy.
Mit zwei Stunden Verspätung landen wir um 17 Uhr in Antananarivo. Die Formalitäten sind ausführlich und viele Beamte prüfen unsere Dokumente, stempeln und prüfen erneut. Unser Reiseleiter für die nächsten zwei Woche heisst Mamy. Er und seine Frau Voahangy waren im Oktober Heidis Gastgeber als sie das Schulsystem Madagaskars kennenlernte.
Die erste Nacht logieren wir bei Carole und Eric in der Hauptstadt. Sie hat einen Nudelauflauf gekocht mit Teigwaren und Käse aus der Schweiz. Später trinken wir lokales Bier und weissen Rum sowie Kirsch aus dem Rheintal. Bei Carole laufen viele Fäden zusammen zwischen Madagaskar und der Schweiz. In ihrem Gästezimmer packen wir neu und deponieren einen Teil des Gepäcks. Mamys Sohn Erwan schenkt uns noch ein Privatkonzert.


Am Morgen versucht Arno noch, den PC zum Laufen zu bringen bevor wir losfahren. Die 140-Kilometer-Fahrt nach Antsirabe dauert fast sechs Stunden. Nur schon aus Antananarivo heraus ist ein Abenteuer. Die Strassen sind voller Lastwagen, Autos, Motorräder, Mopeds, Velos und Menschen. Dazu kommen tiefe Schlaglöcher, zum Teil alle 5 Meter. Beidseits der Strasse gibt es terrassierte Reisfelder. Landschaftlich hat sich für Heidi in den letzten drei Monaten einiges verändert: Im Frühling war der Boden noch karg und rot, jetzt ist alles grün und vital.
Nach einigen Stopps für Fotos, Deko aus rezykliertem Eisen, Ananas und Maiskolben erreichen wir am Nachmittag Antsirabe. Die Wiedersehensfreude ist gross. Wir beziehen Heidis ehemaliges Zimmer und verarbeiten die ersten Eindrücke.







Da wir unterwegs in Madagaskar nicht immer leistungsfähiges Internet zur Verfügung haben, werden wir nicht jeden Tag berichten können.








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